Was ist eine private Krankenversicherung?
Die private Krankenversicherung
Eine Vollversicherung bei einer privaten Krankenkasse garantiert mindestens die Leistungen, die auch eine gesetzliche Krankenkasse übernimmt. Häufig aber kommen für eine privaten Krankenversicherung weitere Leistungen dazu.
Kritiker sprechen daher oft von einer Zweiklassengesellschaft im Deutschen Gesundheitssystem, denn eine private Krankenversicherung dürfen sich nur Selbstständige, Freiberufler, Beamte und alle Arbeitnehmer zulegen, die mehr als 48.600 Euro im Jahr verdienen.
Übliche Zusatzleistungen für eine private Krankenversicherung sind zum Beispiel die Wahl des behandelnden Arztes während eine Krankenhausaufenthaltes. Auch bei niedergelassenen Ärzten ist der Patient nicht auf die Kassenärzte beschränkt. Er kann jeden Arzt und jedes Krankenhaus ohne Überweisung aufsuchen. Üblich für eine private Krankenversicherung ist außerdem auch, dass alternative Heilmethoden und die Leistungen von Heilpraktikern bezahlt werden. Außerdem kommen private Krankenkassen generell beim Zahnarzt für hochwertigere Versorgungen auf. Kritiker sprechen daher oft von einer Zweiklassengesellschaft im Deutschen Gesundheitssystem, denn eine private Krankenversicherung dürfen sich nur Selbstständige, Freiberufler, Beamte und alle Arbeitnehmer zulegen, die mehr als 48.600 Euro im Jahr verdienen. Der Vorwurf der Ungleichbehandlung von Kassen- und Privatpatienten kommt vorallem daher, dass die Ärzte für die Behandlung von Privatpatienten höhere Summen abrechnen können. Da kann es schon mal vorkommen, dass Kassenpatienten länger auf einen Termin beim Arzt warten müssen.
Für gesetzlich Versicherte besteht allerdings die Möglichkeit, die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse durch eine private Zusatzversicherung aufzubessern. Üblich sind mittlerweile zum Beispiel eine zusätzliche Zahnversicherung, aber auch Auslandskrankenversicherung oder ein Krankenhaustagegeld.