« zur Startseite

MBA-Geschlechtervergleich

MBA-Geschlechtervergleich

Inwiefern sind MBA-Absolventen von der globalen Finanzkrise betroffen? Und gibt es hier Unterschiede zwischen der männlichen und weiblichen Spezies der Wirtschafts-Strippenzieher? Bildungsweb macht den Geschlechtervergleich.

Das nicht kommerzielle Marktforschungsinstitut Catalyst analysierte in ihrer Studie die Daten von 873 MBA-Absolventen, die zwischen 1996 und 2007 Top-Business Schools in Asien, Europa, Kanada und den USA ihren Abschluss gemacht haben. Das Ergebnis: Mehr als 50 Prozent nutzen die Chance und verbesserten ihre Karriere – auch in diesen rezessiven Zeiten. So erhielten 22 Prozent der MBA-Alumni eine Beförderung. Ein Berufswechsel innerhalb ihres Unternehmens war 23 Prozent des MBAler vorbehalten.

12 Prozent konnten eine Beförderung bei gleichzeitigem Berufswechsel innerhalb ihrer Firma erreichen. Die ehemaligen MBA-Studierenden wurden zu ihrer beruflichen Entwicklung zwischen November 2007 und Juni 2009.Beim Vergleich zwischen Frauen und Männern ergibt sich ein weitestgehend homogenes Bild: 36 Prozent der Männer wurden befördert und 10 Prozent verloren ihren Job. Von den Frauen bekam 31 Prozent eine höhere Anstellung, 12 Prozent sind entlassen worden.Im Geschlechtervergleich schneiden also zunächst einmal beide gleich gut ab. 

Weniger Beförderungen, mehr Entlassungen bei Frauen

MBA-Geschlechtervergleich
Zum Vergrössern bitte klicken

Die Catalysis-Studie ergab zudem, dass in manchen Gebieten weibliche MBA-Absolventen es schwerer haben als ihre männlichen Pendants. Das gilt insbesondere für Europa. Hier sind 44 Prozent der männlichen Befragten befördert werden. Der Anteil beförderter Frauen ist mit 26 Prozent bei weitem geringer. „Das scheint nicht mit der Krise verbunden zu sein – vielmehr handelt es sich um eine generelles Problem in Europa.“, kommentierte Eleanor Tabi Haller-Jorden ihres Zeichens Geschäftsführerin von Catalysis. Ziehen Frauen also doch den Kürzeren im Geschlechtervergleich?

 

MBA-Geschlechtervergleich
Zum Vergrössern bitte klicken

Die Studie belegte einmal mehr, dass sich Frauen seltener an der Spitze von Unternehmen befinden.19 Prozent der Frauen mit Führungspositionen verloren ihren Job. Zum Vergleich: Nur 6 Prozent der männlichen Führungskräfte wurden entlassen. Im Geschlechtervergleich gibt es also einen klaren Nachteil für die weiblichen Führungskräfte.

 

Passende Themen

News und Aktuelles

Weitere News im Archiv »