Sponsoring: Förderung durch den Arbeitgeber

Während Arbeitgeber in den USA schon seit Jahren ihre Arbeitnehmer in Teilzeit- oder Fernstudienprogrammen unterstützen, ist auch in Deutschland der Trend des Sponsoring erkennbar.

MBA-Studium und Sponsoring

Wenn es ums Sponsoring geht, bevorzugen die meisten Unternehmen Teilzeit- oder Executive MBA-Programme, denn auch während des Studiums kann der Arbeiternehmer so im Betrieb weiterarbeiten. Wenn der Arbeitgeber die Kosten für das Studium vollständig übernimmt, ist der Mitarbeiter in der Regel verpflichtet für einige Jahre im Unternehmen zu bleiben. Sollte der Mitarbeiter jedoch frühzeitig die Firma verlassen, müssen die angefallenen Studiengebühren zum Teil oft zurückgezahlt werden.

Sponsoring: Unterstützung durch das Unternehmen

Die Unternehmen bieten zum Teil unterschiedliche Möglichkeiten des Sponsoring, um an einem MBA-Programm teilzunehmen. Die Deutsche Bank bietet beispielsweise ausgewählten und erfolgreichen Mitarbeitern, die über ausreichend Berufserfahrung verfügen die Möglichkeit, an einer international ausgerichteten Business School ein Executive-MBA-Programm zu absolvieren. Dabei werden die MBA-Studenten von dem Unternehmen finanziell unterstützt - das Unternehmen betreibt also Sponsoring - und von der Arbeit freigestellt. Der MBA-Student übernimmt dafür einen Kostenteil und bringt seine Urlaubstage ein.

Das Unternehmen McKinsey & Company verfügt hingegen über das Fellowship-Programm, das eine Kombination aus Beruf und Weiterbildung darstellt. Der Mitarbeiter arbeitet zwei Jahre bei McKinley als Berater und hat anschließend ausreichend Zeit für die Promotion oder den MBA. Während er sein Studium absolviert, erhält er für ein Jahr weiterhin sein volles Gehalt.

Gute Leistungen sind gefragt

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat sogar ein eigenes MBA-Programm entwickelt. Zusammen mit der ENPC Paris und der University of Edinburgh durchlaufen KPMG-Mitarbeiter das zweijährige Programm mit der Kurssprache Englisch. Jedoch werden nur KPMG-Mitarbeiter zum MBA-Programm zugelassen, die eine Berufserfahrung von mindestens drei Jahren aufweisen können und das Unternehmen mit guten Leistungen überzeugt haben. Des Weiteren muss der MBA zum eigenen Werdegang und zur Karriereplanung des Mitarbeiters passen. 

Passende Themen

News und Aktuelles

Weitere News im Archiv »